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Arbeitswelt.Plus Summit 2025: Forschung, Transfer und Praxis vereint

Moderation, Projektvorstellung und Expertise – das inIT setzt Impulse

inIT-Team auf dem Arbeitswelt.Plus Summit 2025 (v. l. n. r.): Prof. Dr. Volker Lohweg, Jan Ehlenbröker, Christoph-Alexander Holst, Prof. Dr. mult. Carsten Röcker und Patrick Gaudl.

Prof. Dr. mult. Carsten Röcker eröffnet den Track „Assistenzsysteme“ mit einer thematischen Einführung.

Beim Arbeitswelt.Plus Summit am 15. Mai 2025 in Bielefeld brachten Prof. Dr. Volker Lohweg, Prof. Dr. mult. Carsten Röcker und Christoph-Alexander Holst vom inIT ihre Expertise ein – durch Moderationen und Fachbeiträge in zentralen Themenfeldern wie Bildverarbeitung, Assistenzsysteme und datenbasierte Planung. 

KI-Anwendung für die Praxis 

Der Arbeitswelt.Plus Summit brachte über 250 Teilnehmende aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Bielefeld zusammen. In thematisch fokussierten Tracks stellten Partner aus dem Arbeitswelt.Plus-Netzwerk ihre Leuchtturm- und Transferprojekte vor – mit dem Ziel, Künstliche Intelligenz (KI) praxistauglich, sicher und menschorientiert in die Arbeitswelt zu integrieren.

Bildverarbeitung für Qualitätssicherung und Produktionsoptimierung

Prof. Dr. Volker Lohweg leitete die Session zum Thema „Bilderkennung“. In diesem Track standen KI-basierte Bildverarbeitungsverfahren im Mittelpunkt, die automatisierte Prüf-, Sortier- und Analyseprozesse in der industriellen Fertigung unterstützen. Vorgestellt wurden unter anderem das Leuchtturmprojekt mit Kannegiesser zur KI-gestützten Sortierung von Schmutzwäsche, das Transferprojekt mit IP Adelt zur Überprüfung von Musterkoffern, ein Verfahren zur Beurteilung von Dispergiertests bei Baumhüter sowie ein Transferprojekt mit Komet Dental. Die vorgestellten Lösungen verdeutlichten, wie durch KI-gestützte Bildverarbeitung die Qualitätssicherung verbessert und manuelle Arbeitsschritte gezielt ergänzt werden können.

„Wir sehen, dass KI-basierte Bildverarbeitung inzwischen praxistauglich genug ist, um zuverlässig in industrielle Abläufe integriert zu werden“, betont Prof. Dr. Volker Lohweg.

Assistenzsysteme als digitale Unterstützung im Arbeitsalltag

Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bildete der Track „Assistenzsysteme“, den Prof. Dr. mult. Carsten Röcker mit einer thematischen Einführung eröffnete und moderierte. Im Fokus standen Anwendungen, die Mitarbeitende mithilfe von KI bei der Datenanalyse, Entscheidungsfindung und in Produktions- und Entscheidungsprozessen unterstützen.

Vorgestellt wurde das Leuchtturmprojekt von Weidmüller zur Entwicklung eines intelligenten Fertigungsassistenten. Ergänzt wurde die Session durch die Präsentation von drei Transferprojekten: ein Analyse-Tool bei Felix Schoeller zur Auswertung von Produktionsdaten, eine KI-Anwendung zur automatisierten Erstellung von Anleitungen bei Delta 3 sowie ein Assistenzsystem zur Validierung von Kundenwünschen bei Wächter.

„Digitale Assistenzsysteme leisten einen konkreten Beitrag zur Entlastung von Beschäftigten, indem sie komplexe Daten aufbereiten und Entscheidungsprozesse zielgerichtet unterstützen“, so Prof. Dr. mult. Carsten Röcker.

Vorstellung von Transferprojekten mit inIT-Beteiligung

Christoph-Alexander Holst aus der inIT-Arbeitsgruppe „Diskrete Systeme“ unter der Leitung von Prof. Dr. Volker Lohweg präsentierte mehrere Transferprojekte. Dazu zählten die automatisierte Beurteilung von Dispergiertests in der visuellen Prüfung bei der baumhueter extrusion GmbH, ein System zur integrierten Ressourcenplanung bei Dr. Oetker sowie ein Prognosemodell zur optimierten Ressourcennutzung bei der Wöhler Technik GmbH. 

„Unsere Projekte zeigen, wie vielfältig sich datenbasierte KI-Lösungen in der Praxis einsetzen lassen – und wie sie echten Mehrwert für industrielle Prozesse schaffen können“, erklärt Christoph-Alexander Holst. 

Arbeitswelt.Plus: KI-Kompetenzzentrum für den Mittelstand

Das Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus bringt Hochschulen, Unternehmen und Gewerkschaften zusammen, um KI-Lösungen für die Arbeitswelt zu entwickeln. In acht Leuchtturmprojekten und zahlreichen Transferprojekten werden praxisnahe Anwendungen erprobt, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu KI-Technologien erleichtern. Dabei stehen die menschorientierte Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Qualifizierung von Mitarbeitenden und die Integration von KI in betriebliche Prozesse im Fokus.

 

Mehr über den Arbeitswelt.Plus Summit 2025 erfahren:https://arbeitswelt.plus/news/arbeitswelt-plus-summit-unternehmen-aus-owl-liegen-bei-ki-bundesweit-vorn/